Deine letzten Aussagen sind irgendwie nichtgssagend

Erklär mir nochmal warum die "Raser" per Gesetz eingeschränkt werden sollen, wenn das gleiche Ziel dadurch erreicht wird wenn die "Schleicher" sich an geltendes Recht halten würden.
Gante hat geschrieben:
Zudem spreche ich ohnehin nicht von dem Fall, in dem der schnellere Fahrer zum starken Abbremsen gezwungen wird. Ich denke da eher an den Fall, ich überhole mit 130 km/h einige mit 100 km/h fahrende Autos, was dann schon mal 20 oder 30 Sekunden dauern kann. Und derweil kommt jemand der zuvor noch mindestens einen Kilometer hinter mir und damit für mich nicht sichtbar oder einschätzbar war, bis auf wenige Meter auf mich aufgefahren, um seinen "Anspruch" auf freie Fahrt deutlich zu machen. Wollt Ihr mir wirklich weismachen, dass das ein akzeptables und regelkonformes Verhalten ist? DAS sind die Leute, die ich als Raser bezeichne! Und die Leute, die meinen dass alles unter 130 km/h zum ruhenden Verkehr zu zählen ist und auf der AB nichts verloren hat, das sind ebenfalls Spinner!
gegu hat geschrieben:PS.: wann kommt der 72-Std-Blitzermarathon..?
Martin hat geschrieben:Gante, Du redest hier um den heißen Brei.
Deine letzten Aussagen sind irgendwie nichtgssagend![]()
Erklär mir nochmal warum die "Raser" per Gesetz eingeschränkt werden sollen, wenn das gleiche Ziel dadurch erreicht wird wenn die "Schleicher" sich an geltendes Recht halten würden.
gegu hat geschrieben:Das bedeutet doch indirekt: wir fahren immer verantwortungsloser, wilder, undisziplinierter und das trotz vorwiegend sinkender Unfallzahlen...![]()
Gante hat geschrieben:
.....
Also wirst Du Dir schon selbst eine Begründung ausdenken müssen, wenn Du unbedingt eine haben möchtest.[/size]
HarrySpar hat geschrieben:Leider sind es auf meiner Autobahn grundsätzlich Hunderte "Ausreißer".
Und die würde ein Tempolimit bestimmt abschrecken. Denn wenn sie dann zwei- dreimal mit 200 geblitzt werden, gehen sie zu Fuß.
Harry
Da hast du zweifellos recht. Der erfreuliche Rückgang der Unfalltoten ist nicht zuletzt auf verbesserte Technik und auf die deutlich verbesserten und vor allem schnelleren Rettungsdienste zurückzuführen. Gleichzeitig darf man aber auch nicht vergessen, dass sich der Verkehr in den letzten 10Jahren ca. verdreifacht hat (insbesonders der Lkw-Verkehr). Wie gesagt ich halte die Diskussion wegen des nur noch klitzekleinen Streckenanteils mit freier Fahrt für übertrieben, zumal man aufgrund der Überlastung unserer Autobahnen eh nur noch selten Gelegenheit findet höherer Geschwindigkeiten zu fahren. Ich glaube dass sich jemand, der Tag für Tag im Dauerstau steht, keine Gedanken über eine Geschwindigkeitsbegrenzung macht.Gante hat geschrieben:Ich glaube, da haben die Verkehrsteilnehmer wenig Grund, sich selbst auf die Schulter zu klopfen. Die sinkenden Unfallzahlen und vor allem auch die sinkende Zahl Toter und Schwerverletzter haben wir vor allem dem technischen Fortschritt im Automobilbau, sowohl bei der aktiven wie auch bei der passiven Sicherheit, zu verdanken. Heute fangen ABS und ESP und bessere Fahrwerke eben doch so manchen ein, bevor er in der Botanik landet und falls es doch zu einem Crash kommt, haben wir alle Knautschzonen, Seitenaufprallschutz, Gurtstraffer und jede Menge Airbags. Und was die Todesfälle betrifft, kommen auch noch Fortschritte in der medizinischen Versorgung zum Tragen.
HarrySpar hat geschrieben:Jetzt hast du also "meine" Autobahn tatsächlich erlebt und mußtest zweimal fluchtartig nach rechts rüberflüchten. ... Und hast selbst erlebt, wie entspannend dagegen die restliche Autobahnfahrt nach Berlin war.
Und trotzdem bist du noch immer gegen ein Tempolimit!?! Ist schon irgendwie eigenartig.
AtomAmeise hat geschrieben:Dann wäre in der Konsequenz doch der erste Schritt ein Überholverbot für LKW auf allen Autobahnen
Gante hat geschrieben:Martin hat geschrieben:Für mich ist die Sache viel simpler und weit weniger emotional. Das eigentliche Problem ist die große Spreizung der zulässigen Geschwindigkeiten. Bei einer Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h (die Bugatti-Fahrer mögen es mir nachsehen, dass ich sie hier nicht gesondert berücksichtige) sind Probleme einfach vorprogrammiert. Das hat dann auch nicht unbedingt damit zu tun, dass die Langsamfahrer sich nicht an Regeln halten mögen, sondern damit, dass der Mensch mit Geschwindigkeitsdifferenzen von 150 oder 200 km/h nicht mehr gut umgehen kann. [/size]
HarrySpar hat geschrieben:So einfach ist das auch nicht.
Manchmal sind einfach extrem langsame Unimogs oder teilweise sogar so riesige Traktoren mit Anhänger auf der Autobahn.
Oder einfach nur so uralte schwach motorisierte LKWs aus dem Ostblock.
Die fallen dann an der geringsten Steigung bis auf 60 oder 50 ab.
Dann müssen alle anderen LKWs mit 500PS, die jede Steigung locker mit 85 hochziehen könnten, dem einen hinterherschleichen wegen Überholverbot.
Und dann erreichen sie die Abladestelle 15 Minuten zu spät und müssen auf nächsten Morgen warten zum Abladen.
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