1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Alles was noch mit der F800S + F800ST + F800GT + F800GS und der F800R zu tun hat.

Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon Roadslug » 18.02.2014, 20:58

Ich bin 1974 bei BMW eingestiegen und schon damals wurde die Diskussion über ein generelles Tempolimit immer wieder und immer öfters geführt. Man kann soviel sachliche Argumente dagegen bringen wie man nur möchte, das ist eine rein ideologische Diskussion, so dass alle Argumente dagegen bei gewissen Kreisen chancenlos sind.
Trotzdem: Wie schon weiter oben angeführt ist der Anteil der bundesdeutschen Autobahnen im gesamten Strassennetz lediglich knapp 2%. Von den 2% sind ein nicht unerheblicher Anteil bereits limitiert, bzw. mit Verkehrsleitsystem ausgestattet und damit auch größtenteils begrenzt. Die "freie Fahrt für freie Bürger" betrifft also allenfalls nicht wesentlich mehr als 1% des deutschen Straßennetzes. Merkt ihr wie abstrus diese Diskussion überhaupt ist?

btw.
Ich fahre in den aller- aller-meisten Fällen auch nicht schneller als die Richtgeschwindigkeit. Zum einen weil ich als Ruheständler genügend Zeit habe und zum anderen weil ich geizig bin und schließlich den Kraftstoff selber zahlen muss. Aber mir ist es auch sch...egal wenn andere unbedingt meinen sie müssen schneller fahren. Ich vergönne ihnen gerne das mehr oder weniger zweifelhafte Vergnügen. Und ehrlich Leute, mir ist es lieber es fährt jemand schnell und dabei hochkonzentriert als jemand der dösend mit 100km/h auf der mittleren Fahrspur dahinrödelt und dann schlagartig ohne zu schauen und ohne Blinker auf die linke Spur wechselt weil er im Halbschalf den vor ihm fahrenden Lkw zu spät bemerkt.

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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon Kajo » 18.02.2014, 21:31

Roadslug hat geschrieben:...Ich fahre in den aller- aller-meisten Fällen auch nicht schneller als die Richtgeschwindigkeit. Zum einen weil ich als Ruheständler genügend Zeit habe und zum anderen weil ich geizig bin und schließlich den Kraftstoff selber zahlen muss. Aber mir ist es auch sch...egal wenn andere unbedingt meinen sie müssen schneller fahren. Ich vergönne ihnen gerne das mehr oder weniger zweifelhafte Vergnügen. Und ehrlich Leute, mir ist es lieber es fährt jemand schnell und dabei hochkonzentriert als jemand der dösend mit 100km/h auf der mittleren Fahrspur dahinrödelt und dann schlagartig ohne zu schauen und ohne Blinker auf die linke Spur wechselt weil er im Halbschalf den vor ihm fahrenden Lkw zu spät bemerkt. Roadslug


Sehe ich auch so und bin auch meist im "Richtgeschwindigkeitsbereich" unterwegs.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon HarrySpar » 18.02.2014, 21:51

Roadslug,
die 2% helfen mir wenig.
Ich fahre leider täglich ca. 65km Autobahn. Und die ist leider von Anfang bis Ende unbeschränkt (100%). Also 250 oder 300km/h! Was die Karren hergeben.
Und das ist wie die Diskussion über Schußwaffen in Amerika. Die Waffen, mit denen Leute umgebracht werden, sind wahrscheinlich auch nur paar Promille.
Aber diese paar Promille reichen mir, daß ich hier bei uns keine freiverkäuflichen Schußwaffen haben will.
Nebenbei sind sich eigentlich die meisten Meinungsforscher sicher, daß ein Volksentscheid eine Mehrheit "pro Tempolimit" ergeben würde. Also auch von daher gesehen ein Irrwitz, daß es bei uns keines gibt.
Es ist einzig und allein die Autolobby, die so groß ist, daß sie bis heute ein Tempolimit verhindern kann.
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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon Roadslug » 18.02.2014, 22:19

Nun ja, wie man es nimmt. Gerechterweise muss man aber auch sagen, dass die nur 2% der Spielwiese dazu führen, dass die in D produzierten Fahrzeuge weltweit technisch führend sind, was Fahrwerk, Bremsen, Reifen, NCAP-Sterne und und und betrifft. Konsequenterweise trifft das auch für die im Ausland gefertigten aber in D verkauften Fahrzeuge zu. die damit vorhandene aktive Sicherheit kommt auch einem HarrySpar zugute, auch wenn er die Reserven seiner Fahrzeuge nicht auslastet.
ThumbUP
Vielleicht noch ein volkswirtschaflicher Aspekt: Deutsche Fahrzeuge verkaufen sich speziell im Ausland wie geschnitten Brot, was genau auf diese technisch aufwändige Ausstattung zurückzuführen ist. Leider ist es nun mal so, dass die Automobil-Produktion so ziemlich die einzige Schlüsselindustrie ist, die wir (noch) haben und es leben mehr als 40% aller deutschen Werktätigen direkt oder indirekt davon. Ohne diese Industrie würde es in D ziemlich zappenduster aussehen. Das muss man auch mal sehen, bevor man sich über die böse Autolobby auslässt.

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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon HarrySpar » 18.02.2014, 22:25

Ich glaube, daß die deutschen Autos auch bei Tempolimit so gute Fahrwerke und Bremsen hätten.
Und zum Testen brauchen die Hersteller unsere Autobahnen nicht. Die können sich auch Rennstrecken mieten.
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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon Gante » 18.02.2014, 22:26

Roadslug hat geschrieben:Leider ist es nun mal so, dass die Automobil-Produktion so ziemlich die einzige Schlüsselindustrie ist, die wir (noch) haben und es leben mehr als 40% aller deutschen Werktätigen direkt oder indirekt davon. Ohne diese Industrie würde es in D ziemlich zappenduster aussehen. Das muss man auch mal sehen, bevor man sich über die böse Autolobby auslässt.

So kann man das Problem zur Lösung umdeuten. Da wird jahrzehntelang der Weg einer industriellen Monokultur beschritten, und wenn man es dann geschafft hat, in kaum einem anderen bedeutenden Bereich weltweit führend zu sein, dann lobt man sich seine Monokultur. :roll:
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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon HarrySpar » 18.02.2014, 22:43

Roadslug hat geschrieben:... kommt auch einem HarrySpar zugute, auch wenn er die Reserven seiner Fahrzeuge nicht auslastet.

Ich nutze dafür andere Reserven meiner Fahrzeuge aus. Drei- bis vierfache Intervalle beim Ölwechsel und Ventile Einstellen ...
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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon Roadslug » 18.02.2014, 22:52

HarrySpar hat geschrieben:Ich glaube, daß die deutschen Autos auch bei Tempolimit so gute Fahrwerke und Bremsen hätten.
Das bezweifle ich. Ich bin überzeugt davon, dass früher oder später ein Schreibtischtäter aus dem Controlling auf den unsagbar klugen Gedanken kommt: Man könnte doch da oder da viel Geld sparen wenn man.....
HarrySpar hat geschrieben:Und zum Testen brauchen die Hersteller unsere Autobahnen nicht. Die können sich auch Rennstrecken mieten.
Das wird ja auch gemacht. Es gibt z. B. auf der Nordschleife des Nürburgrings sog. Industriewochen, in denen die Hersteller unbehelligt von Privatfahrern und Touristenbussen ihre Tests absolvieren können. BMW hat neben dem Testgelände im Münchner Norden ein Testgelände in Südfrankreich, auf dem sehr viele Hochgeschwindigkeits-Dauertests gefahren werden. Auch die Großglockner-Bundesstrasse wird während der Wintersperre oft für Bremsentests gemietet. Trotzdem gehören Dauererprobungen auf öffentlichen Strassen zum absoluten Muss. Schließlich werden die Fahrzeuge auf genau diesen Straßen von den Kunden später bewegt. Diese Tests werden allerdings eindeutig nach den Vorgaben der StVO durchgeführt und ein Fahrer der dagegen verstößt bekommt nicht nur von der Behörde sondern auch von seinen Vorgesetzten Ärger. Wenn man überlegt wieviele Dauererprobungs-Fahrzeuge täglich auf öffentlichen Straßen unterwegs sind gibt es auch nur sehr wenig Auffälligkeiten. Und wenn sind es meistens keine Erprobungsfahrer sondern irgendwelche Möchtegerne-Fahrer aus deen Entwicklungsbüros, die glauben sie müssten unbedingt private Erprobungen fahren.
nogo

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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon SingleR » 19.02.2014, 01:12

Hmm, mit dem "Blitzmarathon" hat die Diskussion ja mal gar nix mehr zu tun... Aber wenn wir schonmal beim Off-Topic sind, meine spontanen Gedanken:

Es gibt viele Gründe, die für ein Tempolimit sprechen, aber nur wenige, die dagegen sprechen (bitte diese Aussage nicht als meine persönliche Meinung fehlinterpretieren). Warum das so ist, haben die hier diskutierenden "Kontrahenten" allesamt eindrucksvoll bewiesen: da gibt es diejenigen, die der Meinung sind, dass die "Raser" ruhig mal abbremsen sollen, damit man selbst genau so ruhig mal überholen kann. Da gibt es auf der anderen Seite diejenigen, die der Meinung sind, dass die "Schleicher" sie gefälligst nicht aufzuhalten haben. Und um diese Meinung eindrucksvoll zu untermauern, wird bisweilen der gebotene Sicherheitsabstand deutlich unterschritten, um möglichst formatfüllend im Innenspiegel des Vorausfahrenden zu erscheinen. Hätten wir ein Tempolimit, müssten wir uns "nur" noch über zu geringe Abstände unterhalten. ;-)

Seien wir doch mal ehrlich zu uns selbst: die meisten Unfälle auf Autobahnen passieren v.a. deswegen, weil die Kontrahenten auf ihrem Recht beharren und keiner nachgeben will. Aber eher nicht, weil jemand einen anderen beim Spurwechsel übersehen hat. Ist das nun "komisch", wenn wir in unserem Bürgerkäfig eher draufhalten, aber, kaum dass wir auf dem Mopped sitzen, in derselben Situation mit einem beherrzten Griff am Bremshebel die Situation zu entschärfen versuchen?

Und ob ein fehlendes Tempolimit den Technologievorsprung der deutschen Kfz-Industrie so dramatisch einschränken würde? Dazu nur so viel:

- Auch ausländische Kfz-Hersteller bauen "vollgasfeste" Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge mit entsprechend leistungsfähigen Bremsanlagen. Das trifft insbes. auch auf die Zweiradsparte zu. Oder möchte hier jemand ernsthaft behaupten, dass eine Ducati Panigale oder Honda CBR so beschissen schlechter bremst als eine S 1000 RR? Oder ein 911er Porsche um Klassen besser ist als ein Nissan Z 370?
- Der öffentliche Verkehrsraum wird auch von den ausländischen Herstellern zu Test- und Entwicklungszwecken unter Realbedingungen benutzt. So, wie auch die deutschen Hersteller zum Nordkap fahren. Saab und Volvo haben schließlich auch nie die "besseren" Winterautos gebaut. Genau so wenig hatten die von Meer(salz-)Wasser umgebenen italienischen Hersteller einen Vorsprung in Sachen Korrosionsschutz. :mrgreen:
- Während es ausländische Hersteller schaffen, sparsamere Fahrzeuge zu entwickeln, um die europäischen Vorgaben in Bezug auf den CO2-Ausstoß zu erfüllen, verkaufen insbes. die deutschen Hersteller lieber immer größere SUVs und vertrauen mit wedelnden Parteispendenquittungen auf die von Frau Merkel gefälligst auszuhandelnde Sonderregelung in Brüssel... ;-)
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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon Eike » 19.02.2014, 09:31

SingleR hat geschrieben:Seien wir doch mal ehrlich zu uns selbst: die meisten Unfälle auf Autobahnen passieren v.a. deswegen, weil die Kontrahenten auf ihrem Recht beharren und keiner nachgeben will. Aber eher nicht, weil jemand einen anderen beim Spurwechsel übersehen hat. Ist das nun "komisch", wenn wir in unserem Bürgerkäfig eher draufhalten, aber, kaum dass wir auf dem Mopped sitzen, in derselben Situation mit einem beherrzten Griff am Bremshebel die Situation zu entschärfen versuchen?


Erkläre das mal bitte etwas genauer. Wer beharrt denn wie auf seinem "Recht" und zu welcher Art Unfällen führt das Deiner Meinung nach? Dein letzter Satz impliziert, das Leute mit Absicht auf andere drauf fahren - glaubst Du das wirklich?

Nach meiner Wahrnehmung sind die meisten Unfälle der Anzahl nach kleine Auffahrunfälle bei Stau / Stop und Go. Also nicht so viel anders als in der Stadt.

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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon HarrySpar » 19.02.2014, 10:07

Wir können ja mal von der Frage nach Gefährlichkeit oder Ungefährlichkeit weggehen.
Da gibt es immer noch die immer knapper werdenden Erdölressourcen und das immer wärmer werdende Klima und den immer mehr zunehmenden Lärm.
Das allein sind doch schon ausreichende Gründe für ein Tempolimit.
Die Lebensqualität von niemandem würde durch ein Limit auf z.B. 130 getrübt. Oder gibt es z.B. in der Schweiz oder in Österreich nur noch betrübte Menschen? Nicht daß ich wüßte.
Und der Verkehrsfluß und unser Warenverkehr (Wirtschaft) würde durch ein Limit ebenfalls nicht im geringsten getrübt.

Und zum Thema "gute Fahrwerke und gute Bremsen der deutschen Autos": Wir brauchen dann ja schlichtweg keine Fahrwerke und Bremsen mehr, die für 250km/h ausgelegt sind. Und 300PS brauchen wir dann auch nicht mehr.

Die deutschen Autobauer könnten ihre weltweite Vormachtstellung aber dennoch locker erhalten. Dann halt nicht mehr durch PS-Zahlen und Höchstgeschwindigkeiten sondern durch Qualität, Sparsamkeit und sonstige Features, die das Autofahren schöner machen.
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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon fisch » 19.02.2014, 10:33

HarrySpar hat geschrieben:
Und zum Thema "gute Fahrwerke und gute Bremsen der deutschen Autos": Wir brauchen dann ja schlichtweg keine Fahrwerke und Bremsen mehr, die für 250km/h ausgelegt sind. Und 300PS brauchen wir dann auch nicht mehr.

Harry


du hast ja recht, nur gerade z.b. in usa wo ja bekanntlich nicht schnell gefahren wird, werden die meisten porsche oder ferrarie
gekauft. solange die leute das geld haben werden sie auch solche ps monster kaufen.

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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon HarrySpar » 19.02.2014, 10:46

fisch hat geschrieben:du hast ja recht, nur gerade z.b. in usa wo ja bekanntlich nicht schnell gefahren wird, werden die meisten porsche oder ferrarie
gekauft. solange die leute das geld haben werden sie auch solche ps monster kaufen.

Na also. Das ist ja ein volles Argument für mich.
Manche sagen ja, es würden dann weniger deutsche Premiummodelle gekauft, wenn in Deutschland Tempolimit wäre. Amerika demonstriert ja dann wunderbar das Gegenteil.
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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon SingleR » 19.02.2014, 11:39

Eike hat geschrieben:Wer beharrt denn wie auf seinem "Recht" und zu welcher Art Unfällen führt das Deiner Meinung nach?

Hab ich doch schon geschrieben: diejenigen, die, deutlich langsamer fahrend, zum Überholen ausscheren und diejenigen, die dem langsam Fahrenden durch das "auf die Pelle rücken" zeigen wollen, dass sie gefälligst die Überholspur freizuhalten haben.

Eike hat geschrieben:Dein letzter Satz impliziert, das Leute mit Absicht auf andere drauf fahren - glaubst Du das wirklich?

Es gibt Leute, die das zumindest billigend in Kauf nehmen - weil sie möglicherweise nicht in ihrem eigenen Fz., sondern in einem Firmen-Kfz unterwegs sind? ;-)

Eike hat geschrieben:Nach meiner Wahrnehmung sind die meisten Unfälle der Anzahl nach kleine Auffahrunfälle bei Stau / Stop und Go.

Tja, und das verstehe ich sowieso nicht, wie man sich auf der Autobahn bei Stop&Go und max. Tempo 30 noch gegenseitig in die Karre fahren kann... Die Fahrspuren auf der Autobahn sind (im Gegensatz zu städtischen Straßen) so breit, dass man sich durch versetztes Fahren frühzeitig auf Bremsmanöver der weiter voraus Fahrenden einstellen kann. Selbst bei eigentlich schon zu geringem Abstand zum Vordermann. Und während der Franzose oder Italiener dem Einscheren-Wollenden bzw. Fahrspurwechsler noch Platz lässt, fährt der Deutsche oft hupend und gestikulierend die Lücke zu...

Ich bin mit dem Kfz lieber in Frankreich oder Italien unterwegs. Ich bin bis vor Kurzem - ca. 2 Jahre lang - mit dem Kfz regelmäßig in Paris (Périphérique) unterwegs gewesen. Davor häufiger (wg. Messeteilnahmen) in Milano und Bologna. Insbes. auch im Berufsverkehr. Ich habe in dieser Zeit deutlich weniger in unfallbedingten Staus gestanden als in den letzten 2 Jahren auf dem ähnlich langen Weg von meiner Wohnung zur Arbeitsstätte. Grob zusammenfassend: die Deutschen können es nicht... Oder sie wollen es nicht. Und die, die es können oder wollen, sind stark in der Minderheit.
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Re: 1. Bundesweiter 24-Stunden-Blitzmarathon

Beitragvon fisch » 19.02.2014, 11:54

HarrySpar hat geschrieben:Na also. Das ist ja ein volles Argument für mich.
Manche sagen ja, es würden dann weniger deutsche Premiummodelle gekauft, wenn in Deutschland Tempolimit wäre. Amerika demonstriert ja dann wunderbar das Gegenteil.


eben, die premiumfahrzeuge werden ja nicht unbedingt zum rasen, sondern zum zeigen gekauft.

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