Drehmomentschlüssel / Test

Alles was nirgenswo rein passt.

Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon HarrySpar » 03.05.2014, 18:53

Werde mir eventuell jetzt mal die beiden Rothewald-Drehmomentschlüssel besorgen.
Den 6-30Nm und den 19-110Nm.
Siehe Test.
Oder hat einer in dieser Preisklasse einen besseren Tip?

http://www.motorradonline.de/rat-und-ta ... 65?seite=6
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon Peter66 » 03.05.2014, 20:03

Hallo Harald,
ich sag immer trau keinem Test den du oder der ADAC nicht selbst gefälscht hast.... neenee
aber Spass beiseite, es ist schon sehr sonderbar das 2 baugleiche werkzeuge so unterschiedliche Meßergebnisse aufweisen, die dann von gut bis ausreichend bewertet werden.
Ich habe mir vor 2 Jahren auch einen zu den beiden baugleichen gekauft und bin damit sehr zufrieden, benütze ihn aber hauptsächlich am Fahrrad
siehe hier: http://www.bike24.de/1.php?content=8;na ... =3407:3418

Gruß Peter
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon Kowalski » 03.05.2014, 20:51

Wichtig ist, die Drehmomentschlüssel ab und an zu prüfen, ob die eingestellten Werte noch stimmen. Werkstätten haben solche Prüfgeräte, wo man vorbeigehen kann.
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon hgryska » 04.05.2014, 10:12

Billig gekauftes Werkzeug ist zweimal gekauftes Werkzueg! Qualität ist langfristig billiger. Hab meinen Hazet 10-120 Nm bestimmt schon 20 Jahre. Der Bereich passt perfekt für alles am Motorrad.

Gruß Holger
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon Heiko-F » 04.05.2014, 15:57

Habe auch 2 Hochwertige Schlüssel die mich schon viele Jahre begleiten,wie gesagt wer billig kauft,kauft zweimal !!
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon ronne » 04.05.2014, 16:43

Ich habe mir auch mal für zu hause den "billig Schlüssel" gekauft. ich denke für die 2 Schrauben die ich damit im Jahr prüfe ist das ok. Wichtig ist das Du ihn nach der Arbeit immer entspannst bevor Du ihn wieder weg legst.
Ansonsten nehme ich das Werkzeug was wir in der Firma haben. Die Schlüssel liegen aber auch bei über 300 Euro das Stück.
Das würde ich als privat Mann nicht unbedingt ausgeben wollen.
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon Schwarzfahrer » 04.05.2014, 17:08

"Insider wissen: bei preisgünstigen Drehmomentschlüsseln ist häufig ein Teil der Produktion nicht oder falsch kalibriert ! Die Abweichungen zum Sollwert liegen bei bis zu 30%." Info von Famex. Die machen für Hobbyschrauber ganz gute Sachen. Wenn man das Netz durchsucht, findet man einen Hazet 1/2 Zoll 20 - 120 Nm für 110 Euro. Ich finde das absolut ok, wobei man hier zudem davon ausgehen kann, dass die Drehmomente auch stimmen.
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon Gante » 04.05.2014, 17:56

Zum Thema "wer billig kauft, kauft zweimal" möchte ich zu bedenken geben, dass es schon ein Unterschied ist, ob ich so einen Drehmomentschlüssel bei einem Reifendienst einsetze und damit täglich tausend Schrauben anziehe, oder ob man damit, wie Harry vermutlich, alle paar Monate mal ein paar Schrauben anzieht. Hinsichtlich mechanischer Qualität würde ich die Punkte Langlebigkeit und Handhabung unterscheiden. Die Langlebigkeit benötigt man m.E. nur bei intensivem Einsatz. Wenn der Hobbyschrauber seinen Schlüssel 20 Jahre lang nutzt, dann entspricht das vielleicht ein paar Wochen im industriellen Umfeld. Dafür langt dann auch ein einfacher Schlüssel. Hinsichtlich der Handhabung, die natürlich vernünftig sein sollte, sind die Aussagen aus den Tests durchaus aussagekräftig.

Der zweite Aspekt, die Genauigkeit, ist natürlich ein wichtiger Punkt. Dass es hier gewisse Exemplarschwankungen gibt und diese bei günstigen Produkten vermutlich größer ausfallen als bei teuren, will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber auch bei einem hochwertigen Schlüssel stellt sich die Frage, wie genau der nach 10 oder 20 Jahren noch ist. Wenn die Genauigkeit statisch wäre, bräuchte man im industriellen Umfeld keine Prüfmittelüberwachung.

Wenn man den Hobbyschraubern hier von günstigen Schlüsseln abrät, weil diese vielleicht 10% daneben liegen, dann muss man sich auch mal bewusst machen, was die Alternative ist. Die wenigsten werden sich dann nämlich einen Schlüssel für 200 Euro kaufen sondern stattdessen lieber auf einen Drehmomentschlüssel und weiterhin auf ihr "Gefühl" vertrauen. Und damit liegen sie dann schnell um 100% daneben.

Ich selbst habe mir vor einiger Zeit den Rothewald 19 - 110 Nm aus obigem Test gekauft und wüsste nichts negatives zu berichten. Für den Bereich darunter habe ich mir vor bestimmt 10 Jahren mal einen hochwertigeren 20 Nm Schlüssel gekauft (Vertrieb von Syntace, gibt es baugleich auch von Würth). Ich habe die beiden eben spaßeshalber mal auf 20 Nm gestellt und miteinander verbunden. Dabei lösen sie beide exakt gleichzeitig aus. Also entweder habe ich zwei Schlüssel, die beide gleichermaßen falsch gehen, oder sie gehen beide ziemlich richtig...
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon Lichtmann » 04.05.2014, 20:55

Hallo,

man darf auch nicht vergessen das ein Brotmesser ohne Wellenschiff 3 eckige Scheiben schneidet und eine Schraube die ohne Drehmomentschlüssel angezogen wurde, quasi wie vor 20 Jahren, mir nix dir nix abfällt, ja genau, ich kack die Wand an,

dieser Beitrag ist sinnfrei wie nur was, ( ich persönlich dreh alles nach Gefühl an und habe noch nie ein Gewinde oder Schraube zerstört, und abgefallen ist auch noch nix)
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon HarrySpar » 04.05.2014, 21:00

OK. Also ich werde mir wahrscheinlich diese beiden Rothewald beim Louis kaufen.
Harry
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon Gante » 04.05.2014, 21:08

Lichtmann hat geschrieben:Hallo,

man darf auch nicht vergessen das ein Brotmesser ohne Wellenschiff 3 eckige Scheiben schneidet und eine Schraube die ohne Drehmomentschlüssel angezogen wurde, quasi wie vor 20 Jahren, mir nix dir nix abfällt, ja genau, ich kack die Wand an,

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Dann gratuliere ich Dir zu Deinem guten Gefühl. Aber nicht wenige Leute wenn sie ungeübt sind drehen an allem was nach Schraube aussieht herum, bis ihnen Pipi in den Augen steht und dann haben sie noch Sorge, dass es nicht fest genug ist. ;-)
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon Lichtmann » 04.05.2014, 21:15

Gante hat geschrieben:
Lichtmann hat geschrieben:Hallo,

man darf auch nicht vergessen das ein Brotmesser ohne Wellenschiff 3 eckige Scheiben schneidet und eine Schraube die ohne Drehmomentschlüssel angezogen wurde, quasi wie vor 20 Jahren, mir nix dir nix abfällt, ja genau, ich kack die Wand an,

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Dann gratuliere ich Dir zu Deinem guten Gefühl. Aber nicht wenige Leute wenn sie ungeübt sind drehen an allem was nach Schraube aussieht herum, bis ihnen Pipi in den Augen steht und dann haben sie noch Sorge, dass es nicht fest genug ist. ;-)


Hi,

ja leider, siehe Druckluftschrauber beim Reifenwechseln, da kommt schon Wasser raus, so fest sind die Bolzen angeknallt.

Gut Nacht
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon kazee » 04.05.2014, 21:15

Hab den hier und den hier und bin voll zufrieden. Für ab und an daheim in der Garage ne Schraube anziehen reicht das vollkommen, da muss es kein Profi-Werkzeug für 300€ sein. Und besser als dein Gefühl sind die allemal.
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon 815-mike » 05.05.2014, 09:39

...ich habe mich während des Studiums recht intensiv mit dem Thema Schraubverbindungen beschäftigt. Eigentlich alle großen Schraubenhersteller haben breitere Untersuchungen zum Thema "Anzug nach Gefühl" gemacht - innerhalb jeder Art von Schraubergruppe; von Amateuren bis zu Profis.

Gleichlautendes Ergebnis: auch Profis ziehen kleine Gewinde mit zu hohem, große Gewinde mit zu niedrigem Anzugsmoment an.
Ganz klar: ohne Voreinstellung ist das Erreichen des korrekten Anzugsmoment reiner Zufall. Und das bedeutet in vielen Fällen ein klares Sicherheitsrisiko.

Wer privat so schraubt: oK - er sollte nur wissen, was er tut. Und vielleicht gibt es ja wirklich Naturtalente.
scratch

Wenn ich allerdings im Profibereich solche "Schrauber" sehe, werde ich mindestens extremst mißtrauisch.
mike
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Re: Drehmomentschlüssel / Test

Beitragvon Lichtmann » 05.05.2014, 10:43

Hallo,

dann fahren quasi die alten Dampfloks unsicher umher, es sollte klar sein das ein 6er Bolzen nicht die Last tragen kann wie ein 16er Bolzen, wer das nicht versteht sollte überhaupt nix festziehen, weder mit noch ohne Drehmoment,

Wo bitte soll ein Risiko bestehen wenn ich die Verkleidungsschrauben zu fest anziehe, außer das sie sich ins Plastikgedöhns bohren? Wer macht sich mal den Spaß und überprüft an der Achsmutter hinten beim Kettenantrieb das Drehmoment? Ich wette da kommt Wasser raus zu fest ist das.

Nun hört aber auf.


In diesem Sinne, nach fest kommt ab, vorher kommt ganz ganz lose.
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