Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Alles was nirgenswo rein passt.

Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon wazi » 06.07.2010, 09:05

Bin zwar Wiener, aber dennoch find ich, dass das alles zu sehr aufgebauscht wird.
Was kommt als nächstes? Wird der Alkohol verboten? Immerhin sterben ja auch genug Menschen deswegen.
Und die allgemeine Gefährdung durch alkoholisierte Auto/Mopedfahrer kann auch niemand anzweifeln.

Nichtraucherschutz find ich ok, aber alles sollte in einem gewissen Rahmen bleiben. Solch ein striktes Gesetz bringt im Endeffekt nur Nachteile für alle. Außer man sucht sich einen neuen Freundeskreis, denn mit einem Raucher kann ja kein Nichtraucher mehr fortgehen. Der eine will natürlich rauchen, der andere natürlich nicht.
Ich merk das selbst jedes Mal beim Stammtisch. Ich selbst hab jetzt nicht unbedingt ein Problem damit, dass ich den ganzen Abend keine rauch (versuch aus Kostengründen mal wieder damit aufzuhören).
Wenn dann allerdings jemand an die Bar geht eine rauchen (in unserem Wirtshaus ist das Rauchen nur an der Bar erlaubt), dann gehen wir natürlich alle dorthin und schon ist die Gruppe gespalten.

Und dass die Raucher doch irgendwie benötigt werden merkt man spätestens daran, wenn mal jemand mit dem Rauchen aufhören will und auf Hilfe hofft.
Entweder man wird angepöbelt, oder einfach nur ignoriert. Aber von Hilfe keine Spur. Der Staat beschließt irgendwelche sinnlosen Gesetze und will jeden in seine Schranken weisen, aber Hilfe bekommt man auch keine, wenn man von seiner Sucht loskommen will.
Alkoholsüchtigen bezahlt man eine Therapie. Drogensüchtige (harte Drogen sind gemeint), bekommen Ersatzdrogen usw... alles natürlich auf Kosten der Steuerzahler.
Wie wird einem Raucher geholfen?
Gar nicht!
Und warum?
Weil wir zig Millionen an Steuergeldern jedes Jahr in den Arsch vom Staat feuern!!!
Also nicht das Steuergeld in völlig sinnlose Anti-Rauch-Kampagnen streuen, sondern sinnvoll einsetzen. Die Therapie ist einfach zu teuer und für viele Raucher nicht mal annähernd erschwinglich. Und kommt jetzt nicht mit dem Argument, dass die Zigaretten auch viel Geld kosten. Es ist nunmal ein Unterschied, ob ich täglich 4 Euro in die Hand nehm, oder innerhalb weniger Minuten 200 Euro auf den Tisch knallen muss für eine Hypnose-Stunde oder so!
Nikotin-Ersatz-Produkte sind ebenfalls viel zu teuer und es wird auch nur unzureichend darauf hingewiesen, dass diese Produkte eher das Gegenteil bewirken können.
(Und jaaaaaa, ich meckere hier jetzt, weil einem keiner helfen will!!!) Ich war bereits bei einer Drogenberatungsstelle und wollte eine Therapie beginnen. Wisst ihr, was man mir gesagt hat? Nikotin zählt nicht als so eine Droge, sondern als Genussmittel. Na toll... Zum Arzt gelatscht und dort versucht etwas über die Krankenkasse zu erreichen. Wieder nichts... ja dann gehts doch bitte alle ordentlich scheißen!
Der Freundeskreis motiviert einem auch nicht wirklich, wenn man nur blöd angefuckt wird, weil man einen schlechten Tag hatte und doch wieder zur Tschick gegriffen hat.


Gestern gabs auch einen Beitrag im TV (ORF 2 - Thema). Da haben sie einen privaten "Rauchsheriff" begleitet und interviewt.
Da greifst dir an die Birn! Der Vollkoffer zeigt sogar Lokale an, welche eine bauliche Trennung haben, aber die Größe des Nichtraucher-Bereichts um ein paar Quadratmeter kleiner ist, als der Raucher-Bereich.
Und genau da hört sich für mich der Spaß und die Toleranz auf! Da hat ein Wirt wirklich eine sehr gute bauliche Trennung und niemand wird belästigt, aber dennoch kassiert er eine saftige Anzeige von mehreren Hundert Euro, nur weil die Größe nicht ganz gesetzeskonform ist.
Der andere Härtefall war eine Familie mit mehreren Eis- und Cafe-Salons. Da bei zwei Salons keine bauliche Trennung möglich war, mussten diese beiden Eis-Geschäfte zusperren. Fazit: insgesamt mehrere tausend Euro Schulden, 15 Arbeitslose mehr und die Existenz der ganzen Familie steht auf dem Spiel.

Will man all das wirklich haben? Dann macht bitte weiter so und wundert euch nicht, wenn die Raucher irgendwann mal zurückschlagen.
Nichtraucherschutz ist richtig und wichtig, aber alles sollte in einem gewissen Rahmen bleiben!

Meiner Meinung nach sollte der Wirt selbst entscheiden können, welches Publikum er haben will und jeder Mitarbeiter muss halt vorher darüber aufgeklärt werden, wenn in Lokal X geraucht wird. Dann kann er sich ja gern wo anders bewerben.

Zu guter Letzt noch ein Abschlußbeispiel, welches ich am Sonntag beobachten durfte.
Bei uns ist ja seit 1. Juli das strenge Rauchergesetz in Kraft. Hierbei müssen jetzt ebenfalls bauliche Trennungen vorhanden sein für die Raucher. So weit so gut... Wir waren in einem größeren Einkaufszentrum mit mehreren Restaurants und Cafe-Bars. Alle Lokale hatten Glaswände und dahinter durfte geraucht werden. Vor den Lokalen standen ein paar Tische für die Nichtraucher. Und jetzt dürft ihr mal raten welche Bereiche zum Brechen voll waren...

Da meine Holde nicht raucht, versuche ich natürlich nicht in ihrer Gegenwart zu qualmen und somit war klar, dass wir im Nichtraucherbereich Platz nehmen. Dennoch kam es mir seltsam vor, dass bei 6 Lokalen der Raucherbereich gut gefüllt, bis übervoll war und die Nichtraucherbereiche komplett leer.
So viele Nichtraucher kanns ja dann wohl doch nicht geben... Und soviel ich erkennen konnte, gab es keine Nichtraucher im Raucherbereich.

So und nun dürfen mich die Nichtraucher-Nazis gerne steinigen :mrgreen:
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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon Lichtmann » 06.07.2010, 09:41

Hallo,

es ist ganz einfach: für ein Volksbegehren ist eine gewisse Vorlaufzeit und ein bestimmter Ablauf erforderlich, dies wurde ein gehalten und nun fand das Begehren statt, und für alle die es immer noch nicht wahr haben wollen:


Die Mehrheit der Kreuzchenmacher wünscht sich die Ursprüngliche Fassung des Nichtraucherschutzgesetzes zurück, warum die Politik damals die Ausnahmegenehmigungen geschaffen hat, wird seine Gründe haben. Nun gilt es den Willen der Mehrheit durch zusetzen, so einfach läuft es nun mal, ob der Rauchen es gut findet oder nicht, unwichtig, es hätte auch anders kommen können wenn die Mehrheit der Stimmberechtigten es gewollt hätte, alles andere ist Geschätz und Träumerei, man sollte nicht immer tausende Gründe, Ablehnungen und persönliche Erlebnisse mit einfließen lassen, oft reicht ein klares Ja, wie in diesem Fall.


Ach ja, HH macht es nach, 10 000 Unterschriften müssen in einem halben Jahr zusammen kommen, wie gesagt das Volk entscheidet.


In diesem Sinne.
Schub vorbei
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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon McFly » 06.07.2010, 09:55

@waziBild

schon erstaunlich, wieviel Energie von manchen Leuten bei der Verfolgung von Rauchern aufgewendet haben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich mit meinen rauchenden Kumpels vor die Kneipentür zum Rauchen gehe, schließen sich die Nichtraucher an, damit sie sich
nicht in der Kneipe nichtrauchend langweilen und Gespräche verpassen. Da stört dann der Qualm mit einemmal nicht mehr.

Mal sehen wieviel Mitbürger eine Volksbegehren gegen die neue Erhöhung der Krankenkassenbeiträge in die Wege leiten.

Sport frei! der rauchende Steffen
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Der hier von mir gepostete Inhalt ist meine persönliche Meinung.
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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon Landgraf » 06.07.2010, 10:04

Ich finde es grandios.....da können die Raucher toben und argumentieren wie sie wollen, sie sind schlicht und einfach Basisdemokratisch mit zweidrittel Mehrheit untergegangen. :D

Alle Vergleiche mit Alkohol und anderen Dingen sind albern, es gibt nunmal kein passiv Saufen....und das sich Minderheiten in unserer Zivilisation Mehrheitsbeschlüssen beugen müssen...naja, Pädophile würden ihren Trieb auch gerne ausleben, dürfen sie aber nicht weil die Mehrheit das anders sieht....[/Ironie]

Ich fahr im Urlaub immer wieder gern nach Schottland oder Irland wo die strengen Nichtrauchergesetze weder zum Absterben der Kneipenkultur noch zu einem Aufstand geführt haben.....ist ja nicht so, das die BRD da vorgeprescht oder in der Welt einsam auf weiter Flur stehen würde. :wink:

Ich bin übrigens EX-Raucher...und was soll ich sagen, ich hab einfach aufgehört ohne dass mir der Staat was dafür zahlen musste....

Gruss "L"

ach ja: als Niedersachse hab ich nix vom Gesetz in Bayern und Bierzelte hab ich seit 25 Jahren eh keins von innen gesehen :wink:
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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon wazi » 06.07.2010, 10:48

@ Landgraf: Das mit dem Alkohol war kein Vergleich, sondern vielmehr ein Beispiel dafür, wie es weitergehen wird.
Und das mit dem Passiv-Saufen stimmt so auch nicht so ganz. Wieviele Menschen kommen pro Jahr ums Leben, weil ein alkoholisierter Autofahrer jemandem reinfährt, oder dergleichen?

Ich bin hoffentlich auch bald Nichtraucher, aber dennoch finde ich es eine Frechheit, dass jeder anderen Sucht versucht wird entgegen zu wirken und einem dabei geholfen wird, nur beim Nikotin nicht.
Wenn der Staat schon solche Gesetze erlässt, dann sollte er den Leuten, die aufhören wollen, auch dabei helfen.
Tut er aber nicht, da er auf die Milliarden an Steuergeldern der Raucher angewiesen ist.

Wenn jetzt nämlich wirklich auf einmal 50 % der Raucher aufhören würden, dann hätte das Land massive Probleme!! Nur das vergessen unsere Nichtraucher-Nazis gern mal.
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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon Landgraf » 06.07.2010, 11:05

Die eingenommenen Tabaksteuern decken nicht mal annähernd die Folgekosten der Rauchererkrankungen, ein sofortiges Aufhören von 100% der Raucher wär das Beste was uns passieren kann.... :mrgreen:

Ausserdem wird dem Nikotinsüchtigen sehr wohl und weitgehend geholfen...ein stationärer Entgiftungsaufenthalt wie beim Alki ist allerdings aufgrund der nicht vorhandenen Gefahren beim Entzug nicht notwendig. Wer aufhört zu rauchen kriegt keine Krampfanfälle oder fällt auch nicht ins Delier....

...und hört doch einfach mal auf, den Teufel an die Wand zu malen, ihr dürft doch alle weiterqurzen soviel ihr wollt, nur dürft ihr es nicht mehr überall....und ich finde es im Hinblick auf Vorbildfunktion super, wenn man sieht wie die gnadenlos süchtigen im Regen draussen stehen müssen um ihren Trieb zu befriedigen, das ist nämlich sowas von nicht cool, das kein Kind da scharf drauf ist... :wink:
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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon wazi » 06.07.2010, 11:10

Also die Zahlen der Jugendlichen, die das Rauchen anfangen, sind aber nicht wirklich viel niedriger, als damals in den 90-igern. Zumindest ist das mein subjektives Empfinden.
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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon Landgraf » 06.07.2010, 11:12

Noch stehen die Raucher ja auch nicht alle fluchend draussen.... :twisted:
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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon wazi » 06.07.2010, 11:18

Auch dann wird es vermutlich nicht viel ändern... Wie gesagt, bei uns ist es jetzt seit 1. Juli richtig streng und die Nichtraucherbereiche sind gähnend leer.
Die Dinge werden sich einfach verlagern. Ich beispielsweise betrete kein Kaffeehaus mehr, wenn ich dort nicht rauchen kann.
Zu meiner Melange will ich einfach eine Zigarette rauchen. Wenn dies nicht mehr möglich sein wird, dann bleib ich einfach daheim, oder geh zu Freunden.
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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon Landgraf » 06.07.2010, 11:28

Das kannst du ja gerne tun, ich geh halt nur in Rauchfreie Kneipen und wir stimmen dann einfach mit den Füssen ab....mal sehen, wo die grössere Masse ist :D

Übrigens mal zum subjektiven Empfinden: http://www.rauchfrei-info.de/index.php?id=31

Die Raucherquote ist seit Jahren rückläufig.
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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon wazi » 06.07.2010, 11:51

Solchen Studien kann ich nichts abgewinnen, da es keine unabhängigen Ergebnisse sind und man auch nicht weiß, ob da nicht vielleicht auch etwas bezahlt wurde, damit die Ergebnisse so aussehen.

Mir fällt halt nur immer wieder auf, dass ich nach wie vor von irgendwelchen Kindern angeschnorrt werde auf der Straße. Und nun schluss damit. Solche Diskussionen bringen doch nichts. Man wird jetzt einfach mal ein paar Monate abwarten müssen.
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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon Landgraf » 06.07.2010, 12:00

...öööh, man kann sich seine Realität aber auch ganz schön verbiegen. Raucher sind ne aussterbende Art, das gibt jede Quelle wieder....wenn man den Statistiken der Krankenkassen und denen der Bundesregierung nicht glauben möchte OK, ansonsten sprechen ja die Wahlergebnisse für sich. :wink:

Aber ein klassisches Suchtsymptom ist ja auch die Verleugnung und Bagatellisierung, externe Ursachenzuschreibung, starre Gedankenmuster, Fixierung
Interessen sind auf Sucht beschränkt :mrgreen:

Sorry, ich bin heut aber auch böse....nur sind das keine Erfindungen meinerseits :wink:
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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon Eike » 06.07.2010, 23:15

Das Rauchverbot ist schwierig und Volksentscheide sind keineswegs so demokratisch wie angenommen. Demokratie ist nämlich nicht nur die Macht der Mehrheit gegen die Minderheit, sondern auch Schutz der Minderheiten. Das mit dem Rauchen wäre sicher auch mit mehr Toleranz gegangen: Die Raucher halten sich etwas zurück, die Wirte bauen Lüftungsanlagen ein. Am Wochenende in Garmisch im Festzelt konnte man es leider wieder anders erleben: Am 8er Tisch ca. vier Raucher, die quarzten wie die Bekloppten. Hätte sich jeder am Abend ein paar Kippen angesteckt, wäre das ja noch im Rahmen meiner Toleranz. Leider scheint es keine andere Lösung als dieses strikte Rauchverbot zu geben, wenngleich ich ansonsten staatliche Eingriffe weitesgehend ablehne.

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Re: Volksbegehren Nichtraucherschutz Bayern

Beitragvon Tanke » 06.07.2010, 23:51

was mich an dem ganzen schmarrn am meisten nervt (obwohl ich raucher bin), ist dieses typische versagen und hin und her unsrer politik.
erst wird sowas eingeführt (und wie so oft weniger gut durchdacht umgesetzt), dann obligatorisch dank anstehenden wahlen wieder pro wählerstimmen abgeändert bzw. entschärft, und am ende da das versagen unsrer politiker eh schon eindeutig ist, wird die verantwortung per volksabstimmung auf UNS abgeschoben...is einfach nur erneutes erbärmliches versagen unsrer politik.
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